Oseleta

Rebsortenprofil

Oseleta, eine rote Rebsorte aus Venetien (Italien), zeichnet sich durch ihre intensive Farbe, ausgeprägten Tannine und relativ hohe Säure aus. Die spät reifende Sorte liefert konzentrierte Rotweine mit Aromen von dunklen Beeren, Gewürzen und balsamischen Noten. Hauptanbaugebiete sind Venetien, insbesondere Valpolicella und Verona. Dort wird Oseleta oft als Farb- und Strukturgeber in Cuvées (z.B. Valpolicella- oder Amarone-Verschnitte) verwendet, aber auch reinsortig zu langlebigen Weinen verarbeitet. Stilistisch reicht das Spektrum von kraftvollen, holzgeprägten Weinen bis zu konzentrierten, lagerfähigen Rotweinen. Empfohlene Speisenbegleiter sind rotes Fleisch, Wild, geschmortes Rind, gegrilltes Lamm und würzige Käsesorten.

Im Detail

Oseleta ist eine autochthone rote Rebsorte aus Venetien, Italien, insbesondere aus der Region um Verona und Valpolicella. Sie war fast ausgestorben, erlebte aber im späten 20. Jahrhundert eine Renaissance, da Winzer ihre Fähigkeit schätzen, Farbe und Struktur in Weine einzubringen. Die Oseleta-Traube reift spät und produziert kleine, dickschalige Beeren. Diese Beeren sind bekannt für ihre intensive dunkelrote bis bläulich-schwarze Farbe. Die resultierenden Weine sind tanninreich, farbintensiv und weisen eine gute Säure auf. Aromen umfassen dunkle Waldbeeren, Brombeeren, schwarze Kirschen, Gewürze und balsamische Kräuter, manchmal auch Veilchen und schwarzen Pfeffer. Oseleta wird oft in Valpolicella-Verschnitten verwendet, kann aber auch sortenrein ausgebaut werden. Sie passt gut zu kräftigen Fleischgerichten, Wild, geschmortem Rind, gegrilltem Lamm und reifem Käse. Ihre Tanninstruktur und Farbkraft ermöglichen den Ausbau im Holz und eine längere Reifezeit, was zu langlebigen, strukturierten Rotweinen führt.

Wichtige Regionen

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