Portugieser

Rebsortenprofil

Portugieser (auch Blauer Portugieser genannt) ergibt fruchtige, leicht zugängliche Weine mit geringer Säure und feinen Tanninen. Typische Aromen sind frische rote Beeren, oft mit wenig Extrakt und für den baldigen Genuss bestimmt. Nur selten wird er im Holz ausgebaut. Die wichtigsten Anbaugebiete in Deutschland sind Pfalz, Rheinhessen, Franken und Baden, wo er vor allem als unkomplizierter Alltagsrotwein und Rosé Verwendung findet. In guten Lagen und bei Ertragsreduzierung können strukturiertere Weine entstehen, das Profil bleibt jedoch meist leicht, saftig und trinkfreudig.

Im Detail

Portugieser ist eine frühreifende, rote Rebsorte, deren genaue Herkunft unklar ist. Vermutet wird ein Ursprung im Donauraum oder in Mitteleuropa; eine direkte Verbindung zu Portugal besteht nicht. In Deutschland findet man den Portugieser vor allem in der Pfalz, in Rheinhessen, in Franken und in Baden. Die Weine sind in der Regel leicht zugänglich, fruchtbetont und weisen eine moderate Säure sowie eher zarte Tannine auf. Hohe Erträge führen oft zu unkomplizierten Weinen. Aromen von roten Beeren wie Kirsche, Erdbeere und Himbeere sind typisch, begleitet von floralen Noten und einer leichten Würze. Der Ausbau reicht von frischen, jung zu trinkenden Rotweinen bis zu Rosé-Varianten. Ein Holzausbau ist selten und führt nur in ausgewählten Lagen zu mehr Komplexität. Portugieser passt gut zu unkompliziertem Essen, herzhafter Hausmannskost, Wurst- und Fleischgerichten sowie milden Käsesorten.

Wichtige Regionen

Erforsche die Weinregionen, die Portugieser prägen

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